Ankunft

Es ist angenehm, wenn man früh genug in den Meditationsraum kommt, um sich in Ruhe einen geeigneten Platz suchen zu können. Sollte man zu spät eintreffen, kann man in den hinteren Sitzreihen Platz nehmen, um niemanden zu stören.

Vor der Meditation

  • Wir bitten darum, Handys oder andere elektronische Geräte auszuschalten.
  • Da man in der Meditation versucht, sein Bewusstsein nach innen zu richten, kann es als störend empfunden werden, wenn jemand starke Parfüms oder andere ätherische Öle verwendet.
  • Während einer Meditation sollte die Raumtemperatur nicht zu hoch sein, damit man sich besser konzentrieren kann. Es mag daher sinnvoll sein, eine Decke mitzubringen.
  • Da der Meditationsbereich aus hygienischen Gründen nicht mit Straßenschuhen betreten werden sollte, kann man Socken oder Hausschuhe mitbringen. Im Meditationsraum liegen auch Gästehausschuhe auf.

Richtige Meditationshaltung

  • Es ist wichtig, entspannt zu sitzen. Dabei sollten die Füße flach auf dem Boden ruhen und die Wirbelsäule gerade gehalten werden. Der Bauch ist leicht eingezogen, der Brustkorb gewölbt, die Schultern leicht nach hinten gezogen und das Kinn parallel zum Boden gerichtet. Die Hände ruhen mit nach oben gekehrten Handflächen in der Leistengegend. Wenn man die richtige Haltung eingenommen hat, bleibt der Körper aufrecht und ist gleichzeitig entspannt, sodass man gut stillsitzen kann. Es ist hilfreich, die Meditationshaltung immer wieder zu überprüfen und alle Muskeln zu entspannen, die eventuell noch angespannt sind.In unserem Meditationsraum befinden sich auf dem Boden vor der ersten Stuhlreihe Meditationskissen mit Unterlagen. Wer lieber mit gekreuzten Beinen meditiert, kann gerne dort Platz nehmen.
  • Der Blick und die Aufmerksamkeit ist bei halb– oder ganz geschlossenen Augen auf den Punkt zwischen den Augenbrauen gerichtet. Dort befindet sich der Sitz des Christusbewusstseins, das geistige Auge.
  • Alle Gedanken sollten ganz auf Gott ausgerichtet sein. Wer noch keine Meditationstechniken kennt, kann einfach in der Sprache seines Herzens mit Gott kommunizieren. Dabei kann man z.B. einen Teil des Eingangsgebetes oder die Strophe eines vorher gesungenen Liedes innerlich wiederholen.
  • Wenn die Gedanken abschweifen, sollte man versuchen, sie immer wieder auf dieses einfache Gebet zurück zu bringen.

Während der Meditation

  • Es trägt sehr viel zu einer ruhigen Atmosphäre bei, wenn man den Meditationsraum nicht während einer Meditationseinheit verlässt. Man kann dazu die Phasen des Singens nutzen.
  • Auch wenn es Meditationstechniken gibt, die ein hörbares Atmen vorschreiben, wirkt es sehr störend, wenn dies während einer Gruppenmeditation praktiziert wird. Unweigerlich wird dabei der Atemrhythmus und die Konzentration der anderen Meditierenden beeinflusst. Es ist daher rücksichtsvoll, wenn man nur stille Meditationstechniken übt.
  • Es ist gut, während der gesamten Meditation zu bleiben. Bei längeren Meditationen kann man den Raum am Beginn eines Liedes verlassen. Sollte man bei ganztägigen oder 6-stündigen Meditationen nur beschränkt Zeit haben, so kann man jeweils den ersten Teil der Meditationen bis zur Pause besuchen.